Conrad Hoffmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Musiker (vor allem Bassist) aus Weimar, später Leipzig.
Musiker (vor allem Bassist) aus Weimar, später Leipzig (* 1969 in Elgersburg).


Conrad begann seine Musiker-Laufbahn in den 80ern bei dem Weimarer SpaßPunk-Projekt '''[[Timur und sein Trupp]]''', 1990 gründete er ebenda die eigene Band '''[[Galgenvögel]]''', eine spätere Band nannte sich '''Hejoka'''. Mit '''[[Hateful Birthday]]''' (als Sänger!) begab er sich bis zum Ende der 1990er in dunkler&härtere Gefilde, bald darauf verlagerte diese Band ihren Schwerpunkt nach Leipzig. Hier erreichte ihn der Ruf der sich in tragischer Auflösung befindlichen Kult-Band '''[[Die Art]]''', wegen deren bereits abgetrennter Rhythmusgruppe wurde Conrad als Live-Bassist für die bis zum Dezember 2001 durchgeführte Abschiedstournee engagiert. Die Musiker harmonierten so perfekt, daß allen Ohrenzeugen der Tour das Band-Ende umso unsinniger erschien, Holger Oley und Thomas Gumprecht begannen in dieser Zeit bereits ihr "Nebenprojekt" '''[[Wissmut]]''', bei dem auch Conrad schrittweise integriert wurde. Spätestens mit dem Erscheinen des ersten '''Wissmut''' Albums 2003 erwies sich das Quartett als vollwertige '''Die Art''' Nachfolgeband, bei dem nicht zuletzt Conrad und der ab 2004 mitspielende Schlagzeuger [[Shiva Rudra]] auch als Songschreiber neue Impulse setzten. Niemand wunderte es deshalb, als 2007 aus '''Wissmut''' wieder '''Die Art''' wurde, was vorgeblich auf Drängen von Conrad & Shiva umgesetzt wurde.<br>2008 begann Conrad Hoffmann mit der Veröffentlichung von eigener Musik, unter '''Szenotes''' gab es solo eingespielte ''"soundtrackartige Stücke, die mit schönen Melodien und Sounds überzeugen können"'' ([http://www.widewideworld.de/ www.widewideworld.de]), 2010 gründete er mit Alexander Kopos das Projekt '''Beringsee'''. Nach dem Ausscheiden von Kopos 2013 übernahm '''Die Art''' Gitarrist [[Thomas Gumprecht]] dessen Part, das Schlagzeug bedient als Gast Georg Lenhardt von den '''[[Die Apokalyptischen Reiter|Apokalyptischen Reitern]]'''.
Conrad begann seine Musiker-Laufbahn in den 80ern bei dem Weimarer SpaßPunk-Projekt '''[[Timur und sein Trupp]]''', 1990 gründete er ebenda die eigene Band '''[[Galgenvögel]]''', eine spätere Band nannte sich '''Hejoka'''. Mit '''[[Hateful Birthday]]''' (als Sänger!) begab er sich bis zum Ende der 1990er in dunkler&härtere Gefilde, bald darauf verlagerte diese Band ihren Schwerpunkt nach Leipzig. Hier erreichte ihn der Ruf der sich in tragischer Auflösung befindlichen Kult-Band '''[[Die Art]]''', wegen deren bereits abgetrennter Rhythmusgruppe wurde Conrad als Live-Bassist für die bis zum Dezember 2001 durchgeführte Abschiedstournee engagiert. Die Musiker harmonierten so perfekt, daß allen Ohrenzeugen der Tour das Band-Ende umso unsinniger erschien, Holger Oley und Thomas Gumprecht begannen in dieser Zeit bereits ihr "Nebenprojekt" '''[[Wissmut]]''', bei dem auch Conrad schrittweise integriert wurde. Spätestens mit dem Erscheinen des ersten '''Wissmut''' Albums 2003 erwies sich das Quartett als vollwertige '''Die Art''' Nachfolgeband, bei dem nicht zuletzt Conrad und der ab 2004 mitspielende Schlagzeuger [[Shiva Rudra]] auch als Songschreiber neue Impulse setzten. Niemand wunderte es deshalb, als 2007 aus '''Wissmut''' wieder '''Die Art''' wurde, was vorgeblich vor allem auf Drängen von Conrad & Shiva umgesetzt wurde.<br>2008 begann Conrad Hoffmann mit der Veröffentlichung von eigener Musik, unter '''Szenotes''' gab es solo eingespielte ''"soundtrackartige Stücke, die mit schönen Melodien und Sounds überzeugen können"'' ([http://www.widewideworld.de/ www.widewideworld.de]), 2010 gründete er mit Alexander Kopos das Projekt '''Beringsee'''. Nach dem Ausscheiden von Kopos 2013 übernahm '''Die Art''' Gitarrist [[Thomas Gumprecht]] dessen Part, das Schlagzeug bedient als Gast Georg Lenhardt von den '''[[Die Apokalyptischen Reiter|Apokalyptischen Reitern]]'''. 2017 gab es dann eine Solo-CD ''"Baby, bitte bleib"'' unter dem wundervollen Schlager-Pseudonym '''Conny Cocker''' gefolgt vom Sequel ''"Luxusbiene"'' im Jahr 2019.


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== Musik ==
== Musik ==
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* 2012: Second to none (CD, [[UpArt]] UA 2012-04A)
* 2012: Second to none (CD, [[UpArt]] UA 2012-04A)
* 2014: Take my gold (CD, [[UpArt]] UA 2014-04A)
* 2014: Take my gold (CD, [[UpArt]] UA 2014-04A)
'''Conny Cocker'''
* 2017: Baby, bitte bleib (CD, [[UpArt]] UA 2017-03A)
* 2019: Luxusbiene (CD)


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[[Category:Weimar]]
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[[Category:Leipzig]]
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Version vom 25. September 2020, 15:48 Uhr

Musiker (vor allem Bassist) aus Weimar, später Leipzig (* 1969 in Elgersburg).

Conrad begann seine Musiker-Laufbahn in den 80ern bei dem Weimarer SpaßPunk-Projekt Timur und sein Trupp, 1990 gründete er ebenda die eigene Band Galgenvögel, eine spätere Band nannte sich Hejoka. Mit Hateful Birthday (als Sänger!) begab er sich bis zum Ende der 1990er in dunkler&härtere Gefilde, bald darauf verlagerte diese Band ihren Schwerpunkt nach Leipzig. Hier erreichte ihn der Ruf der sich in tragischer Auflösung befindlichen Kult-Band Die Art, wegen deren bereits abgetrennter Rhythmusgruppe wurde Conrad als Live-Bassist für die bis zum Dezember 2001 durchgeführte Abschiedstournee engagiert. Die Musiker harmonierten so perfekt, daß allen Ohrenzeugen der Tour das Band-Ende umso unsinniger erschien, Holger Oley und Thomas Gumprecht begannen in dieser Zeit bereits ihr "Nebenprojekt" Wissmut, bei dem auch Conrad schrittweise integriert wurde. Spätestens mit dem Erscheinen des ersten Wissmut Albums 2003 erwies sich das Quartett als vollwertige Die Art Nachfolgeband, bei dem nicht zuletzt Conrad und der ab 2004 mitspielende Schlagzeuger Shiva Rudra auch als Songschreiber neue Impulse setzten. Niemand wunderte es deshalb, als 2007 aus Wissmut wieder Die Art wurde, was vorgeblich vor allem auf Drängen von Conrad & Shiva umgesetzt wurde.
2008 begann Conrad Hoffmann mit der Veröffentlichung von eigener Musik, unter Szenotes gab es solo eingespielte "soundtrackartige Stücke, die mit schönen Melodien und Sounds überzeugen können" (www.widewideworld.de), 2010 gründete er mit Alexander Kopos das Projekt Beringsee. Nach dem Ausscheiden von Kopos 2013 übernahm Die Art Gitarrist Thomas Gumprecht dessen Part, das Schlagzeug bedient als Gast Georg Lenhardt von den Apokalyptischen Reitern. 2017 gab es dann eine Solo-CD "Baby, bitte bleib" unter dem wundervollen Schlager-Pseudonym Conny Cocker gefolgt vom Sequel "Luxusbiene" im Jahr 2019.

Netzinfo: www.widewideworld.de | www.beringsee.eu (sehr hübsch, but ...)

Musik

Timur und sein Trupp (1988 - ca. 1992)

Galgenvögel (1990 - 1992)

Hateful Birthday (1992 - ca. 2000)

Die Art (2001, Re-Formation ab 2007)

Wissmut (2001 - 2006)

Conrad Hoffmann

  • 2008: Szenotes (CD)
  • 2012: Szenotes - 48 (CD)

Beringsee

  • 2010: Beringsee (CD, UpArt UPSO 100-167 | Re-Issue UA 2012-02A)
  • 2012: Second to none (CD, UpArt UA 2012-04A)
  • 2014: Take my gold (CD, UpArt UA 2014-04A)

Conny Cocker

  • 2017: Baby, bitte bleib (CD, UpArt UA 2017-03A)
  • 2019: Luxusbiene (CD)