Frank Bretschneider: Unterschied zwischen den Versionen

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Frank Bretschneider im Netz: [https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Bretschneider Wikipedia]
Frank Bretschneider im Netz: [https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Bretschneider Wikipedia]
== Musik (Solo & Kollaborationen) ==
* 1985: '''[[Frank Bretschneider]]''' - [[Frank Bretschneider - Scombermix|Scombermix]] (Tape, [[klangFarBe]] FBk .001)
* 1985: '''[[Kriminelle Tanzkapelle]]''' - [[Kriminelle Tanzkapelle - Glückliche Jahre|Glückliche Jahre]] (Tape, [[klangFarBe]] FBk .002)
* 1985: '''Christian Heckel & [[Frank Bretschneider]]''' - [[Christian Heckel & Frank Bretschneider - Berlin bei Nacht, eine elektrische Text Music Collage|Berlin bei Nacht, eine elektrische Text Music Collage]] (Tape, [[klangFarBe]] FBk .003)
* 1986: '''[[Stein Im Brett]]''' - [[Stein im Brett - Vater Alfons erzählt|Vater Alfons erzählt]] (Tape, [[klangFarBe]] FBk .004)
* 1987: '''[[Heinz & Franz]]''' - Alle Aufnahmen / '''[[A.F.Moebius]]''' - Eine Auswahl (Split-Tape, [[klangFarBe]] FBk .007)
* tbc...
== Literatur ==
''"Audio-Art" von Frank Bretschneider (1988), in: Galenza/Havemeister 1999''<br>''"KlangFarBen von der Peripherie - Frank Bretschneider", in: Pehlemann/Galenza 2006''


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Version vom 25. Juli 2016, 03:23 Uhr

Musiker, Produzent und Videokünstler aus Chemnitz, *1956 in Obercrinitz.

Während seines Kunststudiums im damaligen Karl-Marx-Stadt begann Frank ca. 1983, wie viele Kommilitonen seinerzeit, auch mit musikalischen Mitteln und Formen zu experimentieren. Früheste Aufnahmen mit dem Künstler Klaus Hähner-Springmühl sind eher dem Freejazz zuzuordnen. Sein zunehmendes Interesse an elektronischer, vom Punk inspirierter Musik a la Throbbing Gristle, Residents oder Cabaret Voltaire und den deutschen "Genialen Dilettanten" wie Der Plan oder Die Tödliche Doris führte ihn dann stärker zur Beschäftigung mit dem musikalischen Potential von Synthesizern, Sequenzern und Tape-Loops. Daraus folgte die in der DDR sehr aufwendige Beschaffung der dafür nötigen Geräte inklusive innovativer Eigenbauten und damit schließlich die Möglichkeit zu mehreren kurzlebigen Kollaborationen mit bildenden Künstlern und Dichtern wie Christian Heckel, Matthias Stein (Stein Im Brett) und Fritz Hendrik Melle (Kriminelle Tanzkapelle). Bretschneider kompilierte zu dieser Zeit außerdem Tapes als musikalische Beilagen zur Grafik-Edition "A3" und lieferte Beiträge zur originalgrafischen Zeitschrift "Der Hase", an der auch Jan Kummer, Christian Heckel und Florian Merkel (Die Gehirne) mitwirkten.
Neben seiner Arbeit als Musiker gewann gleichzeitig die Musikproduktion im eigenen "Sonnenklang"-Studio und die Distribution von Kassetten über sein ab 1985 betriebenes klangFarBe-Label an Bedeutung, wodurch sein Schaffen als bildender Künstler in den Hintergrund rückte. Letzte Ursache dafür war der überraschende Erfolg seines weiteren musikalischen Projektes AG Geige, das sich in dem oben beschriebenen Umfeld ca. 1985/86 entwickelte und zusammen mit Ina Herrmann (später verheiratete Ina Kummer), Jan Kummer und Thorsten Eckardt zu einer langlebigeren Band konstituierte, die sich nach der Überwindung früher technischer Unzulänglichkeiten und deshalb anfänglicher Aversion gegen Live-Auftritte ab ca. 1988 zu einer der überregional bekanntesten der sogenannten "anderen" Bands entwickelte.

Frank Bretschneider im Netz: Wikipedia

Musik (Solo & Kollaborationen)

Literatur

"Audio-Art" von Frank Bretschneider (1988), in: Galenza/Havemeister 1999
"KlangFarBen von der Peripherie - Frank Bretschneider", in: Pehlemann/Galenza 2006