Gelee Royal: Unterschied zwischen den Versionen

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Leipziger Punkband von 1985 bis 1988.
Leipziger Punkband, 1985 bis 1988, Re-Union ca. 1992 bis 200?.


Einige illegale Aufritte fanden in Abbruchhäusern und zu Privatpartys statt, bis die Band am 13.02.1988 im Eiskeller ihre Einstufung absolvierte. Am selben Abend spielten noch [[Wildwuchs II]] und die ''Herzbuben'' mit dem späteren Prinzen-Mitglied Sebastian Krumbiegel. Nachdem die Einstufungskommission '''Gelee Royal''' nach dem Konzert lediglich eine Grundstufe zuerkannte, kam es zu Unmutsbekundungen und fliegenden Biergläsern seitens der angereisten Fans, welche schließlich in einer Schlägerei endeten. Weitere Aufritte folgten, beispielsweise im Kulturhaus ''Drehma'' in Wahren bei einer Betriebsfeier, bei der Pogo tanzende Fans die Betriebsangestellten schockierten.
Einige illegale Aufritte fanden in Abbruchhäusern und zu Privatpartys statt, bis die Band am 13.02.1988 im Eiskeller ihre Einstufung absolvierte. Am selben Abend spielten noch '''[[Wildwuchs II]]''' und die '''Herzbuben''' mit dem späteren '''Prinzen'''-Mitglied Sebastian Krumbiegel. Nachdem die Einstufungskommission '''Gelee Royal''' nach dem Konzert lediglich eine Grundstufe zuerkannte, kam es zu Unmutsbekundungen und fliegenden Biergläsern seitens der angereisten Fans, welche schließlich in einer Schlägerei endeten. Weitere Aufritte folgten, beispielsweise im Kulturhaus ''Drehma'' in Wahren bei einer Betriebsfeier, bei der Pogo tanzende Fans die Betriebsangestellten schockierten.


Neben '''Gelee Royal''' betrieben Mario Glaetzer und Jens-Uwe Nobst noch das Projekt ''QUIDO''. Nach der Aufösung der Band 1988 spielte »Schock« bei ''Big’tures'', ''Spinning Mill'' und ''Wild Flower''. Glaetzer ging zu ''Samba Pitata'' und Nobst machte weiterhin bei ''Weißheim'', [[BADBOY]], ''Stahlwerk'' und ''Fairplay'' Musik.
Neben '''Gelee Royal''' betrieben Mario Glaetzer und Jens-Uwe Nobst noch das Projekt '''QUIDO'''. Nach der Aufösung der Band 1988 spielte »Schock« bei '''Big’tures''', '''Spinning Mill''' und '''Wild Flower'''. Glaetzer ging zu '''Samba Pitata''' und Nobst machte weiterhin bei '''Weißheim''', '''[[BADBOY]]''', '''Stahlwerk''' und '''Fairplay''' Musik. Der "Coach" gründete nach 1990 die eigene Band '''[[At Last Be In Evidence]]'''.<br>Glaetzer, Nobst & Schock reaktivierten '''Gelee Royal''' nach 1992 als erfolgreiche Live-Band mit einem poppigeren Sound und spielten zwei komplette CD-Alben ein.


== Besetzung ==
== Besetzung ==
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== Musik ==
== Musik ==
Livemitschnitt des Konzerts am 13.02.1988 im Eiskeller (Tape, Eigenproduktion)
* 1988: Livemitschnitt des Konzerts am 13.02.1988 im Eiskeller (Tape, Eigenproduktion)
* 1997: Not honey (CD, Eigenproduktion)
* 2019: We play with Gelee (rec.88), auf: ''[[Sampler - Heldenstadt Anders. Leipziger Underground 1981 - 1989|"Heldenstadt Anders. Leipziger Underground 1981 - 1989"]]'' (3xLP Compilation, [[Truemmer Pogo]] TrP 064 / [[Elbtal Records]])





Version vom 24. Mai 2019, 17:44 Uhr

Leipziger Punkband, 1985 bis 1988, Re-Union ca. 1992 bis 200?.

Einige illegale Aufritte fanden in Abbruchhäusern und zu Privatpartys statt, bis die Band am 13.02.1988 im Eiskeller ihre Einstufung absolvierte. Am selben Abend spielten noch Wildwuchs II und die Herzbuben mit dem späteren Prinzen-Mitglied Sebastian Krumbiegel. Nachdem die Einstufungskommission Gelee Royal nach dem Konzert lediglich eine Grundstufe zuerkannte, kam es zu Unmutsbekundungen und fliegenden Biergläsern seitens der angereisten Fans, welche schließlich in einer Schlägerei endeten. Weitere Aufritte folgten, beispielsweise im Kulturhaus Drehma in Wahren bei einer Betriebsfeier, bei der Pogo tanzende Fans die Betriebsangestellten schockierten.

Neben Gelee Royal betrieben Mario Glaetzer und Jens-Uwe Nobst noch das Projekt QUIDO. Nach der Aufösung der Band 1988 spielte »Schock« bei Big’tures, Spinning Mill und Wild Flower. Glaetzer ging zu Samba Pitata und Nobst machte weiterhin bei Weißheim, BADBOY, Stahlwerk und Fairplay Musik. Der "Coach" gründete nach 1990 die eigene Band At Last Be In Evidence.
Glaetzer, Nobst & Schock reaktivierten Gelee Royal nach 1992 als erfolgreiche Live-Band mit einem poppigeren Sound und spielten zwei komplette CD-Alben ein.

Besetzung

  • Eckard »Coach« Kohl – voc
  • Peter »Schock« Schoch – git
  • Mario Glaetzer – bg
  • Jens-Uwe Nobst – dr

Musik


1988 gelee royal.jpg

Gelee Royal im »Eiskeller« 1988