IV. Leipziger Rockfestival: Unterschied zwischen den Versionen

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»25 Bands an drei Tagen […], was wohl nicht nur für diese Stadt einmalig sein dürfte«, stand im ROCK BLATT EXTRA, zur Ankündigung des damals 4. Leipziger Rockfestivals im '''Jugendklubhaus Erich Zeigner''' (besser als »Eiskeller« bekannt). Neben dem Saal wurde am Wochenende zusätzlich eine Open-Air-Bühne aufgebaut, um im einzigartigen Ambiente der Kastanien des Connewitzer Waldes den lauten Klängen der Leipziger »alternativen« Szene, und den Gästen aus anderen Städten, lauschen zu können.  
»25 Bands an drei Tagen […], was wohl nicht nur für diese Stadt einmalig sein dürfte«, stand im ROCK BLATT EXTRA, zur Ankündigung des damals vierten [[Leipziger Rockfestival|Leipziger Rockfestivals]] im '''Jugendklubhaus Erich Zeigner''' (besser als »Eiskeller« bekannt). Neben dem Saal wurde am Wochenende zusätzlich eine Open-Air-Bühne aufgebaut, um im einzigartigen Ambiente der Kastanien des Connewitzer Waldes den lauten Klängen der Leipziger »alternativen« Szene, und den Gästen aus anderen Städten, lauschen zu können.  


Der Eiskeller war alle drei Tage (vom 10. bis zum 12. Juni 1988) völlig überfüllt. Doch die sommerlichen Temperaturen ermöglichten, dass sich auch viel vor dem Haus abspielen konnte. Es gab jede Menge Musik zu hören und immer wieder spannende Begegnungen am Rande des Geschehens.  
Der Eiskeller war alle drei Tage (vom 10. bis zum 12. Juni 1988) völlig überfüllt. Doch die sommerlichen Temperaturen ermöglichten, dass sich auch viel vor dem Haus abspielen konnte. Es gab jede Menge Musik zu hören und immer wieder spannende Begegnungen am Rande des Geschehens.  


''Steffen Mohr'' schreib Anfang der 90er in der Leipziger Volkszeitung über das spätere (zeitweise) Ende des Eiskellers:
''Steffen Mohr'' schrieb Anfang der 90er in der Leipziger Volkszeitung über das spätere (zeitweise) Ende des Eiskellers: ''»Und vor diesem Publikum testeten sich erst einmal viele, die später groß herauskommen wollten. Selbst wenn sie dann an irgendwelchen Hürden scheiterten, blieb doch: Im EISKELLER, vor den Menschen dort, hatte man eine Prägung fürs Leben erhalten. Nämlich zu wissen wer man war.«'' (Auszug)


''»Und vor diesem Publikum testeten sich erst einmal viele, die später groß herauskommen wollten. Selbst wenn sie dann an irgendwelchen Hürden scheiterten, blieb doch: Im EISKELLER, vor den Menschen dort, hatte man eine Prägung fürs Leben erhalten. Nämlich zu wissen wer man war.«''
''Das unten genannte Line-Up entspricht der abgebildeten Vorankündigung im ROCKBLATT, tatsächlich können auch mehr bzw. weniger bzw. andere Bands aufgetreten sein, die Veranstalter behielten sich Änderungen durch ein "u.a." vor. Auf dem Plakat zum Festival fehlen z.B. '''Hans DeLuxe & The Heartbreakers''', dafür wurde eine Band namens '''Rockwärts''' angeboten. Bei '''Inflagranti''' handelte es sich ziemlich sicher nicht um die [[Inflagranti|Berliner Gitarrenband]] sonder eine gleichnamige regionale Formation.''
 
(Auszug)


== Bands am Freitag, 10.06.1988 ==
== Bands am Freitag, 10.06.1988 ==
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== Bands am Samstag, 11.06.1988 ==
== Bands am Samstag, 11.06.1988 ==
Open Air:
Open Air:
* [[Inflagranti]]
* Inflagranti
* Squealer
* Squealer
im Saal:
im Saal:

Version vom 16. Oktober 2019, 08:50 Uhr

»25 Bands an drei Tagen […], was wohl nicht nur für diese Stadt einmalig sein dürfte«, stand im ROCK BLATT EXTRA, zur Ankündigung des damals vierten Leipziger Rockfestivals im Jugendklubhaus Erich Zeigner (besser als »Eiskeller« bekannt). Neben dem Saal wurde am Wochenende zusätzlich eine Open-Air-Bühne aufgebaut, um im einzigartigen Ambiente der Kastanien des Connewitzer Waldes den lauten Klängen der Leipziger »alternativen« Szene, und den Gästen aus anderen Städten, lauschen zu können.

Der Eiskeller war alle drei Tage (vom 10. bis zum 12. Juni 1988) völlig überfüllt. Doch die sommerlichen Temperaturen ermöglichten, dass sich auch viel vor dem Haus abspielen konnte. Es gab jede Menge Musik zu hören und immer wieder spannende Begegnungen am Rande des Geschehens.

Steffen Mohr schrieb Anfang der 90er in der Leipziger Volkszeitung über das spätere (zeitweise) Ende des Eiskellers: »Und vor diesem Publikum testeten sich erst einmal viele, die später groß herauskommen wollten. Selbst wenn sie dann an irgendwelchen Hürden scheiterten, blieb doch: Im EISKELLER, vor den Menschen dort, hatte man eine Prägung fürs Leben erhalten. Nämlich zu wissen wer man war.« (Auszug)

Das unten genannte Line-Up entspricht der abgebildeten Vorankündigung im ROCKBLATT, tatsächlich können auch mehr bzw. weniger bzw. andere Bands aufgetreten sein, die Veranstalter behielten sich Änderungen durch ein "u.a." vor. Auf dem Plakat zum Festival fehlen z.B. Hans DeLuxe & The Heartbreakers, dafür wurde eine Band namens Rockwärts angeboten. Bei Inflagranti handelte es sich ziemlich sicher nicht um die Berliner Gitarrenband sonder eine gleichnamige regionale Formation.

Bands am Freitag, 10.06.1988

im Saal:

  • Open Ohr
  • Die Vögel
  • ATA
  • Neu Rot
  • Kapelle Stefan Glück
  • Mr. Adapoe

Bands am Samstag, 11.06.1988

Open Air:

  • Inflagranti
  • Squealer

im Saal:

Bands am Sonntag, 12.06.1988

Open Air:

  • Graaf
  • Hans Deluxe & The Heartbreakers

im Saal:


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