Leipziger Rockwettbewerb: Unterschied zwischen den Versionen

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''"Seit sieben Jahren, hinter den sieben Bergen, bei den netten - mehr als sieben - IG-Rock"zwergen" wird sieben, ach ne (um Lebens willen), vier Tage lang Musik gesüffelt. 1991 - endlich - widerspricht allen guten Karat-Regeln. Sechs Brücken haben nämlich voll gereicht, um laut Erkenntnistheorie den allerersten Rockwettbewerb in Ostlanden (wirklich wahr) zu wagen. L.E. lebe hoch!"'' (Zitat aus dem Programmheft des VII. Leipziger Rockfestivals 1991)
''"Seit sieben Jahren, hinter den sieben Bergen, bei den netten - mehr als sieben - IG-Rock"zwergen" wird sieben, ach ne (um Lebens willen), vier Tage lang Musik gesüffelt. 1991 - endlich - widerspricht allen guten Karat-Regeln. Sechs Brücken haben nämlich voll gereicht, um laut Erkenntnistheorie den allerersten Rockwettbewerb in Ostlanden (wirklich wahr) zu wagen. L.E. lebe hoch!"'' (Zitat aus dem Programmheft des VII. Leipziger Rockfestivals 1991)


Der Leipziger Rockwettbewerb wurde 1991 zum ersten Mal im Rahmen des VII. [[Leipziger Rockfestival|Leipziger Rockfestivals]] von der IG Rock, später in [[IG Pop]] umbenannt, ausgerichtet. Bei der Veranstaltung wurde unter verschiedenen Titeln (1996, 1998-2003 ''"Der große Preis"'', 1997 ''"Der große Reiz"'') jährlich Leipzigs "Band des Jahres" gesucht, darunter waren aber auch hin und wieder Teilnehmer und Preisträger aus der Region wie z.B. aus Halle/Saale. Im Jahr 2004 fand kein Finalkonzert statt, im Jahr 2005 wurde unter dem Motto ''"Leipzig wählt die Band"'' die "Saison 2004/2005" bewertet (Aussage IG Pop), danach wurde ein Zwei-Jahres-Rythmus angekündigt. Die letzte Veranstaltung der IG Pop fand im Dezember 2007 (''"Leipzig wählt Musik"'') statt.
Der Leipziger Rockwettbewerb wurde 1991 zum ersten Mal im Rahmen des [[VII. Leipziger Rockfestival|VII. Leipziger Rockfestivals]] von der IG Rock, später in [[IG Pop]] umbenannt, ausgerichtet. Bei der Veranstaltung wurde unter verschiedenen Titeln (1996, 1998-2003 ''"Der große Preis"'', 1997 ''"Der große Reiz"'') jährlich Leipzigs "Band des Jahres" gesucht, darunter waren aber auch hin und wieder Teilnehmer und Preisträger aus der Region wie z.B. aus Halle/Saale. Im Jahr 2004 fand kein Finalkonzert statt, im Jahr 2005 wurde unter dem Motto ''"Leipzig wählt die Band"'' die "Saison 2004/2005" bewertet (Aussage IG Pop), danach wurde ein Zwei-Jahres-Rythmus angekündigt. Die letzte Veranstaltung der IG Pop fand im Dezember 2007 (''"Leipzig wählt Musik"'') statt.
<br>2010 wurde der Bandwettbewerb wiederbelebt, nun als ''"Der Große Preis. Leipzig sucht die Band des Jahres"''. Die Organisation lag jetzt bei den Leipziger Veranstaltern von Werk II und Moritzbastei ohne Mitwirkung der IG Pop.
<br>2010 wurde der Bandwettbewerb wiederbelebt, nun als ''"Der Große Preis. Leipzig sucht die Band des Jahres"''. Die Organisation lag jetzt bei den Leipziger Veranstaltern von Werk II und Moritzbastei ohne Mitwirkung der IG Pop.
Im Jahr 2013 änderte sich das Austragungsprinzip. Im Vorfeld wurden aus eingesandten Demos acht Bands bestimmt, die am Finalabend live auftreten durften. Eine Fachjury und das Publikum wählten daraus jeweils ihre Favoriten. Die Fachjury, bestehend aus 160 Akteuren der regionalen Musikszene, wählte drei "Bands des Jahres", dazu wurde in einem Onlinevoting der Publikumssieger bestimmt. Damit gab es jetzt vier Preisträger, die bei einem gemeinsamen Konzert mit angeschlossener Gala ausgezeichnet wurden. Träger war weiterhin die Leipziger Moritzbastei, Veranstaltungsort der Preisträgergala das Werk II.<br>Nach der Gala der 2017er Auflage wurde, nicht zuletzt wegen schwindender Publikums-Resonanz, das [http://www.lvz.de/Nachrichten/Kultur/Kultur-Regional/Das-Ende-vom-Grossen-Preis Ende] der traditionsreichen aber nicht unumstrittenen Veranstaltungsreihe verkündet.
Im Jahr 2013 änderte sich das Austragungsprinzip. Im Vorfeld wurden aus eingesandten Demos acht Bands bestimmt, die am Finalabend live auftreten durften. Eine Fachjury und das Publikum wählten daraus jeweils ihre Favoriten. Die Fachjury, bestehend aus 160 Akteuren der regionalen Musikszene, wählte drei "Bands des Jahres", dazu wurde in einem Onlinevoting der Publikumssieger bestimmt. Damit gab es jetzt vier Preisträger, die bei einem gemeinsamen Konzert mit angeschlossener Gala ausgezeichnet wurden. Träger war weiterhin die Leipziger Moritzbastei, Veranstaltungsort der Preisträgergala das Werk II.<br>Nach der Gala der 2017er Auflage wurde, nicht zuletzt wegen schwindender Publikums-Resonanz, das [http://www.lvz.de/Nachrichten/Kultur/Kultur-Regional/Das-Ende-vom-Grossen-Preis Ende] der traditionsreichen aber nicht unumstrittenen Veranstaltungsreihe verkündet.
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* 1996: [[Unicycleman]]
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* 1997: [[Eastern Dub Community]]
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* 1998: [[Mad X-Ray]] / [[Loom]]
* 1998: [[Mad X-Ray]] / [[Loom (Leipzig)|Loom]]
* 1999: [[W:AX]]
* 1999: [[W:AX]]
* 2000: [[Maladjusted]]
* 2000: [[Maladjusted]]
* 2001: [[Palestar]]
* 2001: [[Palestar]]
* 2002: [[Las Mananitas]] / [[Boing Agrupapulci]]
* 2002: [[Las Mañanitas]] / [[Boing Agrupapulci]]
* 2003: [[Dead Fish Audio]]
* 2003: [[Dead Fish Audio]]
* 2005: [[Gammalapagos]]
* 2005: [[Gammalapagos]]

Version vom 12. Mai 2020, 11:28 Uhr

Von 1991 bis 2017 veranstalteter regionaler Band-Wettbewerb.

"Seit sieben Jahren, hinter den sieben Bergen, bei den netten - mehr als sieben - IG-Rock"zwergen" wird sieben, ach ne (um Lebens willen), vier Tage lang Musik gesüffelt. 1991 - endlich - widerspricht allen guten Karat-Regeln. Sechs Brücken haben nämlich voll gereicht, um laut Erkenntnistheorie den allerersten Rockwettbewerb in Ostlanden (wirklich wahr) zu wagen. L.E. lebe hoch!" (Zitat aus dem Programmheft des VII. Leipziger Rockfestivals 1991)

Der Leipziger Rockwettbewerb wurde 1991 zum ersten Mal im Rahmen des VII. Leipziger Rockfestivals von der IG Rock, später in IG Pop umbenannt, ausgerichtet. Bei der Veranstaltung wurde unter verschiedenen Titeln (1996, 1998-2003 "Der große Preis", 1997 "Der große Reiz") jährlich Leipzigs "Band des Jahres" gesucht, darunter waren aber auch hin und wieder Teilnehmer und Preisträger aus der Region wie z.B. aus Halle/Saale. Im Jahr 2004 fand kein Finalkonzert statt, im Jahr 2005 wurde unter dem Motto "Leipzig wählt die Band" die "Saison 2004/2005" bewertet (Aussage IG Pop), danach wurde ein Zwei-Jahres-Rythmus angekündigt. Die letzte Veranstaltung der IG Pop fand im Dezember 2007 ("Leipzig wählt Musik") statt.
2010 wurde der Bandwettbewerb wiederbelebt, nun als "Der Große Preis. Leipzig sucht die Band des Jahres". Die Organisation lag jetzt bei den Leipziger Veranstaltern von Werk II und Moritzbastei ohne Mitwirkung der IG Pop. Im Jahr 2013 änderte sich das Austragungsprinzip. Im Vorfeld wurden aus eingesandten Demos acht Bands bestimmt, die am Finalabend live auftreten durften. Eine Fachjury und das Publikum wählten daraus jeweils ihre Favoriten. Die Fachjury, bestehend aus 160 Akteuren der regionalen Musikszene, wählte drei "Bands des Jahres", dazu wurde in einem Onlinevoting der Publikumssieger bestimmt. Damit gab es jetzt vier Preisträger, die bei einem gemeinsamen Konzert mit angeschlossener Gala ausgezeichnet wurden. Träger war weiterhin die Leipziger Moritzbastei, Veranstaltungsort der Preisträgergala das Werk II.
Nach der Gala der 2017er Auflage wurde, nicht zuletzt wegen schwindender Publikums-Resonanz, das Ende der traditionsreichen aber nicht unumstrittenen Veranstaltungsreihe verkündet.

Live Reviews: 1991 | 1992 | 1993 | 1993 (URGH!) | 1994 | 1999 | 2003

Siegerbands des Leipziger Rockwettbewerbes