Z / Zong Records: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Umwandlung des ehemals volkseigenen Tonträger-Kombinats zur Deutschen Schallplatten GmbH gab sich das nun privat agierende Unternehmen eine völlig neue, teilweise undurchsichtige Labelstruktur. An die Stelle der für Unterhaltungsmusik jeder Couleur zuständigen, aber immerhin landesweit bekannten und beliebten Marke "[[Amiga]]" traten nun unter anderem "MusiCando", "Bluesong", "M.f.S.", "2Day", "Dorado", "Kreisel", "Gala Classics" und "Kleeblatt" in hoffnungslosen Konkurrenzkampf mit den multinationalen Top-Marken des Schallplattenmarktes. Um das Marketing-Wirrwarr vollständig zu machen, wurden einige Produktionen auch 1990 schon unter dem Kürzel "DSB" (= Deutsche Schallplatten Berlin) vermarktet, das vor dem Ende des Unternehmens (1993) alle vorgenannten Bezeichnungen ersetzte.  
Nach der Umwandlung des ehemals volkseigenen Tonträger-Kombinats zur Deutschen Schallplatten GmbH gab sich das nun privat agierende Unternehmen eine völlig neue, teilweise undurchsichtige Labelstruktur. An die Stelle der für Unterhaltungsmusik jeder Couleur zuständigen, aber immerhin landesweit bekannten und beliebten Marke "[[Amiga]]" traten nun unter anderem "MusiCando", "Bluesong", "M.f.S.", "2Day", "Dorado", "Kreisel", "Gala Classics" und "Kleeblatt" in hoffnungslosen Konkurrenzkampf mit den multinationalen Top-Marken des Schallplattenmarktes. Um das Marketing-Wirrwarr vollständig zu machen, wurden einige Produktionen auch 1990 schon unter dem Kürzel "DSB" (= Deutsche Schallplatten Berlin) vermarktet, das vor dem Ende des Unternehmens (1993) alle vorgenannten Bezeichnungen ersetzte.  


Rock und Pop, hauptsächlich von den vormaligen "anderen bands", gab es ab 1990 unter dem wenig prägnanten (und pott-häßlichen!) "Z" Logo (vereinzelt auch "Z Special"), bevor es bereits im November 1990 aus rechtlichen Gründen in "Zong Records" umbenannt werden musste. Ein Teil der bis Mitte 1990 erschienenen Platten wurde bereits in den AMIGA-Büros geplant und erhielt deshalb sogar noch die ursprünglichen Bestellnummern aus VEB-Zeiten. Bis Ende 1991
Rock und Pop, hauptsächlich von den vormaligen "anderen bands", gab es ab 1990 unter dem wenig prägnanten (und pott-häßlichen!) "Z" Logo (vereinzelt auch "Z Special"), bevor es bereits im November 1990 aus rechtlichen Gründen in "Zong Records" umbenannt werden musste. Ein Teil der bis Mitte 1990 erschienenen Platten wurde bereits in den AMIGA-Büros geplant und erhielt deshalb sogar noch die ursprünglichen Bestellnummern aus VEB-Zeiten. Bis Ende 1991  


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[[Category:Labels]]
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Version vom 28. Januar 2010, 11:30 Uhr

Nach der Umwandlung des ehemals volkseigenen Tonträger-Kombinats zur Deutschen Schallplatten GmbH gab sich das nun privat agierende Unternehmen eine völlig neue, teilweise undurchsichtige Labelstruktur. An die Stelle der für Unterhaltungsmusik jeder Couleur zuständigen, aber immerhin landesweit bekannten und beliebten Marke "Amiga" traten nun unter anderem "MusiCando", "Bluesong", "M.f.S.", "2Day", "Dorado", "Kreisel", "Gala Classics" und "Kleeblatt" in hoffnungslosen Konkurrenzkampf mit den multinationalen Top-Marken des Schallplattenmarktes. Um das Marketing-Wirrwarr vollständig zu machen, wurden einige Produktionen auch 1990 schon unter dem Kürzel "DSB" (= Deutsche Schallplatten Berlin) vermarktet, das vor dem Ende des Unternehmens (1993) alle vorgenannten Bezeichnungen ersetzte.

Rock und Pop, hauptsächlich von den vormaligen "anderen bands", gab es ab 1990 unter dem wenig prägnanten (und pott-häßlichen!) "Z" Logo (vereinzelt auch "Z Special"), bevor es bereits im November 1990 aus rechtlichen Gründen in "Zong Records" umbenannt werden musste. Ein Teil der bis Mitte 1990 erschienenen Platten wurde bereits in den AMIGA-Büros geplant und erhielt deshalb sogar noch die ursprünglichen Bestellnummern aus VEB-Zeiten. Bis Ende 1991