DIE ZECHE
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wenn du meine lügen glaubst
wenn du mir total vertraust
schnürt mir was die kehle ab
und ich hab mich selber satt
am ende stetig gleicher tage
bohrt in mir dieselbe frage
splittert ab ein kleines stück
blindgewordener spiegelblick
wenn ich einmal einen finde
der für mich die zeche zahlt
steh ich auf und kehr nicht wieder
ehe ihr mich im sand verscharrt
manchmal trag ich dunkle brillen
und verleugne mein gesicht
die bereitschaft zum verstellen
ist der anfang vom verzicht
täglich schlägt mir um die ohren
selbstgefällige moral
triefe ich von eurem speichel
zerrt ihr mich vors tribunal
reguliere deinen stuhlgang
schreit mein nervenarzt mich an
da schlag ich ihn sanft zu boden
niemand, der mir helfen kann
was vergiftet dir das denken
fragt mein fettgefressenes ich
und ich geh den tag ertränken
und vergesse dich und mich
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