Knaack-Club

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Klubhaus mit Konzert-Location in Berlin-Prenzlauer Berg (Greifswalder Straße 224).

Der später verkürzt genannte "Knaack-Club" befand sich im 1952 eingeweihten "Ernst-Knaack-Jugendheim". Bereits in den 1960er Jahren gab es hier Tanzveranstaltungen, 1973 eröffnete anläßlich der X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in den Räumen eine Diskothek. Ab Ende der 1980er war der Club auch ein etablierter Ort für Konzerte der ostdeutschen Punk- und Underground-Szene. 1992 fand hier das legendäre "Knaack-Massaker" (s.u.) statt, 1994 diente er in deren Anfangszeit als Proberaum für Rammstein. 2010 musste der Club wegen Lärm-Beschwerden schließen, aktuell ist eine Wiedereröffnung an anderer Adresse geplant.

Netzinfo: www.rockinberlin.de (Konzertübersicht 1990 bis 2010) | Wikipedia

"Knaack-Massaker"

Legendäres, jeweils zweitägiges "Mini-Festival" der ultraharten Spielarten, 1992 zweimal veranstaltet.
Eine dritte Auflage wurde von den Veranstaltern wegen der wachsenden Diskrepanz zwischen finanziellem Aufwand und Zahlungspotenz des Zielpublikums aufgegeben.

"Grindcore Night" (24. Januar 1992)
"Hardcore-Night" (25. Januar 1992)
"Night of Death" (??. Dezember 1992)
"Night of Hardcore" (??. Dezember 1992)
  • Pink Flamingos (West-Berlin) + Hammerhead (Bad Honnef) + Ulrike am Nagel + Intricate (Hilden)

Quellen: NMI/Messitsch 3/1991-92 (Vorankündigung) / NMI/Messitsch 2/1993 (Konzertbericht)