Amiga: Unterschied zwischen den Versionen

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Bereits Ende der 1940er Jahre (!) gegründetes Label des späteren VEB Deutsche Schallplatten, in der DDR staatlich kontrollierter Monopolist für jegliche Tonträgerveröffentlichungen. Unter "Amiga" lief stets die nach dem jeweiligen Zeitgeschmack definierte Form von Unterhaltungsmusik. Im Verlauf von vier Jahrzehnten spannte sich so der musikalische Bogen von volkstümelnder Folklore über Schlager, Tanzorchester, Jazz in allen Facetten, Liedermacher, Chanson, später dann auch Beat, noch später Rock (inklusive der omnipräsenten West-Lizenz-Platten) und schließlich, ein Augenzwinkern vor dem Ende DDR, bis hin zu den musikalischen Unruhestiftern aus Punk, Wave & Avantgarde. Feeling B & Co. waren somit "Labelmates" von Herbert Roth, Frank Schöbel und Louis Armstrong, aber auch von den Beatles, Pink Floyd & AC/DC !
Bereits Ende der 1940er Jahre (!) gegründetes Label des späteren VEB Deutsche Schallplatten, in der DDR staatlich kontrollierter Monopolist für jegliche Tonträgerveröffentlichungen. Unter "Amiga" lief stets die nach dem jeweiligen Zeitgeschmack definierte Form von Unterhaltungsmusik. Im Verlauf von vier Jahrzehnten spannte sich so der musikalische Bogen von volkstümelnder Folklore über Schlager, Tanzorchester, Jazz in allen Facetten, Liedermacher, Chanson, später dann auch Beat, noch später Rock (inklusive der omnipräsenten West-Lizenz-Platten) und schließlich, ein Augenzwinkern vor dem Ende DDR, bis hin zu den musikalischen Unruhestiftern aus Punk, Wave & Avantgarde. Feeling B & Co. waren somit "Labelmates" von Herbert Roth, Frank Schöbel und Louis Armstrong, aber auch von den Beatles, Pink Floyd & AC/DC !


Nach dem konfusen Relaunch der Deutschen Schallplatten GmbH verschwand das Label von der Bildfläche, um Mitte der 90er unter der turbokapitalistischen Sony/BMG Fahne wieder aufzutauchen, nun aber nur noch zur ebenso konzeptions- wie endlosen Ausschlachtung des Ost(algie)-Rocks.
Nach dem konfusen Relaunch der Deutschen Schallplatten GmbH verschwand das Label von der Bildfläche (Amiga's "Nachfolger" für Rock- und Pop-Produktionen, auch die der "anderen bands", wurde 1990 bis 1992 [[Z / Zong Records]]), um Mitte der 90er unter der turbokapitalistischen Sony/BMG Fahne wieder aufzutauchen, nun aber nur noch für die ebenso konzeptions- wie endlose Ausschlachtung des Ost(algie)-Rocks.


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[[Category:Labels]]
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Version vom 28. Januar 2010, 01:04 Uhr

Bereits Ende der 1940er Jahre (!) gegründetes Label des späteren VEB Deutsche Schallplatten, in der DDR staatlich kontrollierter Monopolist für jegliche Tonträgerveröffentlichungen. Unter "Amiga" lief stets die nach dem jeweiligen Zeitgeschmack definierte Form von Unterhaltungsmusik. Im Verlauf von vier Jahrzehnten spannte sich so der musikalische Bogen von volkstümelnder Folklore über Schlager, Tanzorchester, Jazz in allen Facetten, Liedermacher, Chanson, später dann auch Beat, noch später Rock (inklusive der omnipräsenten West-Lizenz-Platten) und schließlich, ein Augenzwinkern vor dem Ende DDR, bis hin zu den musikalischen Unruhestiftern aus Punk, Wave & Avantgarde. Feeling B & Co. waren somit "Labelmates" von Herbert Roth, Frank Schöbel und Louis Armstrong, aber auch von den Beatles, Pink Floyd & AC/DC !

Nach dem konfusen Relaunch der Deutschen Schallplatten GmbH verschwand das Label von der Bildfläche (Amiga's "Nachfolger" für Rock- und Pop-Produktionen, auch die der "anderen bands", wurde 1990 bis 1992 Z / Zong Records), um Mitte der 90er unter der turbokapitalistischen Sony/BMG Fahne wieder aufzutauchen, nun aber nur noch für die ebenso konzeptions- wie endlose Ausschlachtung des Ost(algie)-Rocks.