Christus Records: Unterschied zwischen den Versionen
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Von 1988 bis 1991 verwendetes Label für Kassettenproduktionen der Eislebener Punk-Legende '''[[Müllstation]]'''. Der Name verweist auf den geschützten Raum der Kirche, in dem DDR Punkbands ohne Einstufung und damit ohne offizielle Auftrittsgenehmigung seit den frühen 1980ern ein Domizil fanden. Im Falle '''Müllstation''' handelte es sich um die Christus-Gemeinde in Halle/Saale, die bereits am 30. April 1983 Schauplatz des legendären [[1.Punkfestival der DDR|1.Punkfestivals der DDR]] war, u.a. mit '''[[Namenlos (Berlin)|Namenlos]]''' und '''[[Planlos]]''', beide Ost-Berlin, '''[[Wutanfall]]''' aus Leipzig, '''[[Restbestand]]''' aus Magdeburg und '''[[Größenwahn]]''' aus Halle. Für das 2.Punkfestival im Oktober 1983 waren auch Auftritte von '''[[Schleim-Keim]]''' und '''Müllstation''' geplant, die aber durch Gegenmaßnahmen von Volkspolizei und Staatssicherheit so nicht stattfinden konnten. Die Eislebener spielten in den 80ern hier trotzdem noch mehrfach, inklusive ihrem letzten Auftritt vor dem ersten Split am 23. Juni 1989. In den zuvor liegenden Jahren hatten sie auch ihren Proberaum in der Kirche, den sie später mit Hallenser Bands wie '''[[K.V.D.]]''' und '''[[Rote Zora]]''' teilten. | |||
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Zu den Veröffentlichungen auf '''Christus Records''' siehe [[Müllstation|hier]]. | |||
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Aktuelle Version vom 21. August 2020, 14:32 Uhr
Von 1988 bis 1991 verwendetes Label für Kassettenproduktionen der Eislebener Punk-Legende Müllstation. Der Name verweist auf den geschützten Raum der Kirche, in dem DDR Punkbands ohne Einstufung und damit ohne offizielle Auftrittsgenehmigung seit den frühen 1980ern ein Domizil fanden. Im Falle Müllstation handelte es sich um die Christus-Gemeinde in Halle/Saale, die bereits am 30. April 1983 Schauplatz des legendären 1.Punkfestivals der DDR war, u.a. mit Namenlos und Planlos, beide Ost-Berlin, Wutanfall aus Leipzig, Restbestand aus Magdeburg und Größenwahn aus Halle. Für das 2.Punkfestival im Oktober 1983 waren auch Auftritte von Schleim-Keim und Müllstation geplant, die aber durch Gegenmaßnahmen von Volkspolizei und Staatssicherheit so nicht stattfinden konnten. Die Eislebener spielten in den 80ern hier trotzdem noch mehrfach, inklusive ihrem letzten Auftritt vor dem ersten Split am 23. Juni 1989. In den zuvor liegenden Jahren hatten sie auch ihren Proberaum in der Kirche, den sie später mit Hallenser Bands wie K.V.D. und Rote Zora teilten.
Quelle: NMI 7/1990
Zu den Veröffentlichungen auf Christus Records siehe hier.