Bundesvision Song Contest: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 2005 bis 2015 in Form eines gesamtdeutschen Rock/Pop "Wettbewerbes" von [https://de.wikipedia.org/wiki/ProSieben ProSieben] ausgestrahlte Musik-Fernsehshow.
Von 2005 bis 2015 in Form eines gesamtdeutschen Rock/Pop "Wettbewerbes" von [https://de.wikipedia.org/wiki/ProSieben ProSieben] ausgestrahlte Musik-Fernsehshow.


Der "Bundesvision Song Contest" war ein von [https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Raab Stefan Raab] als Persiflage auf den ehrwürdigen [https://de.wikipedia.org/wiki/Eurovision_Song_Contest "Eurovision Song Contest"] (als "Grand Prix Eurovision de la Chanson" 1956 begründet, seit 2001 "ESC") kreiertes Musik-Fernsehformat mit comedyartigen bzw. ironischen Elementen.<br>Als "Spaßguerilla" im deutschen Unterhaltungsfernsehen hatte Stefan Raab bereits 1998 den damals noch als "Grand Prix" laufenden TV-Kult als Betätigungsfeld entdeckt und dem schrägen rheinländischen Entertainer [https://de.wikipedia.org/wiki/Guildo_Horn Guildo Horn] mit ''"Guildo hat euch lieb!"'' einen genretypisch sinnbefreiten Wettbewerbsbeitrag in die Kehle geschrieben, der prompt und aus dem Stand einen 7. Platz für Deutschland erzielen konnte. Der angestaubte Wettbewerb erhielt durch diesen Comedy-Coup einen unerwarteten Popularitätsschub bei einem deutlich verjüngten bundesdeutschen Publikum, diese Erwartungshaltung veranlasste Raab, zwei Jahre später selbst als Interpret mit dem Titel ''"Wadde hadde dudde da?"'' beim Eurovisions-Contest anzutreten, wo er sogar einen 5. Platz erreichte. Das hierdurch sichtbar gewordene Potential führte dazu, den schrillen Comedy-Ansatz zugunsten von ambitioniertem "Qualitäts-Pop" aufzugeben. Als nächstfolgendes hörbares Ergebnis gelang es dem badischen Sänger [https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Mutzke Max Mutzke], mit dem von Raab geschriebenen und produzierten Song ''"Can't wait until tonight"'' zunächst den deutschen Vorausscheid für den ESC 2004 für sich zu entscheiden. Der dann beim ESC-Finale in Istanbul "nur" erreichte 8. Platz führte Stefan Raab in direkter Folge zum Konzept des "Bundesvision Song Contest".<br>Der als Schlußfolgerung aus dem "schlechten" Abschneiden beim ESC 2004 gezogenen Annahme, die seit einigen Jahren die Teilnehmerzahlen dominierenden Länder aus Osteuropa würden durch "Punkteschiebung" den Wettbewerb zuungunsten der traditionellen westeuropäischen Pop-Nationen wie Deutschland (aber auch England, Italien oder Frankreich) verzerren, sollte durch einen als TV-Show konzipierten "Pop-Contest" ein eindrucksvoller Überblick über das entsprechende deutsche Potential entgegen gesetzt werden. Grundvoraussetzung war die (zumindest anteilige) Verwendung der Muttersprache Deutsch (beim "Grand Prix" wurde diese Regel bereits 1999 abgeschafft), der "Wettbewerb" fand dann zwischen Vertretern der 16 Bundesländer statt. Bereits an dieser Stelle wurden aber bereits offensichtliche Kompromisse zugunsten des Show-Konzeptes eingegangen, indem Interpreten für Bundesländer antreten konnten, zu denen nur eine entfernte Beziehung bestand: die Berliner Bands '''[[In Extremo]]''' (2006) und '''[https://de.wikipedia.org/wiki/Jennifer_Rostock Jennifer Rostock]''' (2008) vertraten die Geburtsorte ihrer jeweiligen Frontleute (Thüringen bzw. Mecklenburg-Vorpommern), der Berliner Rapper '''[https://de.wikipedia.org/wiki/Teesy Teesy]''' (2014) wurde gar zum Sachsen-Anhalter, weil er in Magdeburg als Student (!) eingetragen war. Die einzige echte Folge aus dem "Wettbewerb" bestand darin, dass die Final-Show stets im Bundesland des jeweiligen Vorjahres-Gewinners stattfand, auch dies nach dem Vorbild des "ESC".<br>Bedingt durch die Zugangsvoraussetzungen wurde der "Bundesvision Song Contest" musikalisch durch deutsch textende Singer/Songwriter, HipHop-Acts, Alternative/Emo-Rockbands und ambitionierten Neo-Pop bestimmt. Zugunsten der dem Privatsender ProSieben immanenten Kommerzialität hielten sich Innovation und Experiment des Programmes in Grenzen. Bevorzugt wurden professionell arbeitende Interpreten und erfahrene Performer in beliebten Genres, die höchstens einem oberflächlich interessierten Fernsehpublikum als "Neuheit" vermittelt werden konnten. Die für die Neuen Bundesländer angetretenen Acts waren vergleichsweise wenig erfolgreich, nur 2008 konnte mit '''[[Subway To Sally]]''' eine ostdeutsche Band den ersten Platz erringen, mit '''[[Clueso]]''' auf Platz 2 und der Dessauer Alternative-Band '''[[Down Below]]''' auf Platz 3 war das gleichzeitig der absolut erfolgreichste Jahrgang für die FNL. Nur sechs weitere Ost-Bands erreichten in den insgesamt elf Jahren "BuViSoCo" weitere zweite und dritte Plätze, darunter sogar die Ostrock-Dinos von '''[https://de.wikipedia.org/wiki/Silly_(Band) Silly]'''.
Der "Bundesvision Song Contest" war ein von [https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Raab Stefan Raab] als Persiflage auf den ehrwürdigen [https://de.wikipedia.org/wiki/Eurovision_Song_Contest "Eurovision Song Contest"] (als "Grand Prix Eurovision de la Chanson" 1956 begründet, seit 2001 "ESC") kreiertes Musik-Fernsehformat mit comedyartigen bzw. ironischen Elementen.<br>Als "Spaßguerilla" im deutschen Unterhaltungsfernsehen hatte Stefan Raab bereits 1998 den damals noch als "Grand Prix" laufenden TV-Kult als Betätigungsfeld entdeckt und dem schrägen rheinländischen Entertainer [https://de.wikipedia.org/wiki/Guildo_Horn Guildo Horn] mit ''"Guildo hat euch lieb!"'' einen genretypisch sinnbefreiten Wettbewerbsbeitrag in die Kehle geschrieben, der prompt und aus dem Stand einen 7. Platz für Deutschland erzielen konnte. Der angestaubte Wettbewerb erhielt durch diesen Comedy-Coup einen unerwarteten Popularitätsschub bei einem deutlich verjüngten bundesdeutschen Publikum, diese Erwartungshaltung veranlasste Raab, zwei Jahre später selbst als Interpret mit dem Titel ''"Wadde hadde dudde da?"'' beim Eurovisions-Contest anzutreten, wo er sogar einen 5. Platz erreichte. Das hierdurch sichtbar gewordene Potential führte dazu, den schrillen Comedy-Ansatz zugunsten von ambitioniertem "Qualitäts-Pop" aufzugeben. Als nächstfolgendes hörbares Ergebnis gelang es dem badischen Sänger [https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Mutzke Max Mutzke], mit dem von Raab geschriebenen und produzierten Song ''"Can't wait until tonight"'' zunächst den deutschen Vorausscheid für den ESC 2004 für sich zu entscheiden. Der dann beim ESC-Finale in Istanbul "nur" erreichte 8. Platz führte Stefan Raab in direkter Folge zum Konzept des "Bundesvision Song Contest".<br>Der als Schlußfolgerung aus dem "schlechten" Abschneiden beim ESC 2004 gezogenen Annahme, die seit einigen Jahren die Teilnehmerzahlen dominierenden Länder aus Osteuropa würden durch "Punkteschiebung" den Wettbewerb zuungunsten der traditionellen westeuropäischen Pop-Nationen wie Deutschland (aber auch England, Italien oder Frankreich) verzerren, sollte durch einen als TV-Show konzipierten "Pop-Contest" ein eindrucksvoller Überblick über das entsprechende deutsche Potential entgegen gesetzt werden. Grundvoraussetzung war die (zumindest anteilige) Verwendung der Muttersprache Deutsch (beim "Grand Prix" wurde diese Regel bereits 1999 abgeschafft), der "Wettbewerb" fand dann zwischen Vertretern der 16 Bundesländer statt. Bereits an dieser Stelle wurden aber bereits offensichtliche Kompromisse zugunsten des Show-Konzeptes eingegangen, indem Interpreten für Bundesländer antreten konnten, zu denen nur eine entfernte Beziehung bestand: die Berliner Bands '''[[In Extremo]]''' (2006) und '''[https://de.wikipedia.org/wiki/Jennifer_Rostock Jennifer Rostock]''' (2008) vertraten die Geburtsorte ihrer jeweiligen Frontleute (Thüringen bzw. Mecklenburg-Vorpommern), der Berliner Rapper '''[https://de.wikipedia.org/wiki/Teesy Teesy]''' (2014) wurde gar zum Sachsen-Anhalter, weil er in Magdeburg als Student (!) eingetragen war. Die einzige echte Folge aus dem "Wettbewerb" bestand darin, dass die Final-Show stets im Bundesland des jeweiligen Vorjahres-Gewinners stattfand, auch dies nach dem Vorbild des "ESC".<br>Bedingt durch die Zugangsvoraussetzungen wurde der "Bundesvision Song Contest" musikalisch durch deutsch textende Singer/Songwriter, HipHop-Acts, Alternative/Emo-Rockbands und ambitionierten Neo-Pop bestimmt. Zugunsten der dem Privatsender ProSieben immanenten Kommerzialität hielten sich Innovation und Experiment des Programmes in Grenzen, aber immerhin wurde der austauschbare Reißbrett-Schlager-Pop, welcher den ESC und seinen deutschen Vorausscheid seinerzeit prägte, weitgehend vermieden. Bevorzugt wurden professionell arbeitende Interpreten und erfahrene Performer in beliebten Genres, die höchstens einem oberflächlich interessierten Fernsehpublikum als "Neuheit" vermittelt werden konnten. Die für die Neuen Bundesländer angetretenen Acts waren vergleichsweise wenig erfolgreich, nur 2008 konnte mit '''[[Subway To Sally]]''' eine ostdeutsche Band den ersten Platz erringen, mit '''[[Clueso]]''' auf Platz 2 und der Dessauer Alternative-Band '''[[Down Below]]''' auf Platz 3 war das gleichzeitig der absolut erfolgreichste Jahrgang für die FNL. Nur sechs weitere Ost-Bands erreichten in den insgesamt elf Jahren "BuViSoCo" weitere zweite und dritte Plätze, darunter sogar die Ostrock-Dinos von '''[https://de.wikipedia.org/wiki/Silly_(Band) Silly]'''.<br>Parallel zu seinem eigenen Showformat war Stefan Raab auch 2010 wieder in den Vorausscheid zum "echten" ESC involviert. Im Rahmen einer von ihm moderierten Casting-Show wurde "Unser Star für Oslo" gesucht und in Form der Sängerin [https://de.wikipedia.org/wiki/Lena_Meyer-Landrut Lena Meyer-Landrut] schließlich gefunden. Mit ihrem Gewinn des ESC 2010 durch den von ihm produzierten Song ''"Satellite"'' waren Raabs Bemühungen um die Wiedergewinnung des europäischen Pop-Thrones (28 Jahre nach Nicole's ''"Ein bißchen Frieden"'') von Erfolg gekrönt. Obwohl sich Lena im nachfolgenden Jahrgang gleich noch einmal durchsetzte und sogar einen ansehnlichen 10. Platz erreichte, begann Raabs Interesse an diesem Genre zu schwinden. Nach einem kurzzeitigen Rückzug aus der ESC-Organisation und der Tätigkeit als Musikproduzent wurde er 2012 noch einmal für Roman Lob tätig, der beim Finale in Baku einen 8. Platz erreichte. Danach wendete sich Stefan Raab noch TV-Formaten mit politischen Inhalten (!) zu, bevor er 2015 überraschend seinen vollständigen Rückzug aus dem Fernsehgeschäft bis zum Jahresende verkündete. Das bedeutete gleichzeitig das Ende des "Bundesvision Song Contest".


Netzinfo: [https://www.myspass.de/shows/tvshows/bundesvision-song-contest/ www.myspass.de] | [https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesvision_Song_Contest Wikipedia]
Netzinfo: [https://www.myspass.de/shows/tvshows/bundesvision-song-contest/ www.myspass.de] | [https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesvision_Song_Contest Wikipedia]

Version vom 20. Dezember 2020, 13:43 Uhr

Von 2005 bis 2015 in Form eines gesamtdeutschen Rock/Pop "Wettbewerbes" von ProSieben ausgestrahlte Musik-Fernsehshow.

Der "Bundesvision Song Contest" war ein von Stefan Raab als Persiflage auf den ehrwürdigen "Eurovision Song Contest" (als "Grand Prix Eurovision de la Chanson" 1956 begründet, seit 2001 "ESC") kreiertes Musik-Fernsehformat mit comedyartigen bzw. ironischen Elementen.
Als "Spaßguerilla" im deutschen Unterhaltungsfernsehen hatte Stefan Raab bereits 1998 den damals noch als "Grand Prix" laufenden TV-Kult als Betätigungsfeld entdeckt und dem schrägen rheinländischen Entertainer Guildo Horn mit "Guildo hat euch lieb!" einen genretypisch sinnbefreiten Wettbewerbsbeitrag in die Kehle geschrieben, der prompt und aus dem Stand einen 7. Platz für Deutschland erzielen konnte. Der angestaubte Wettbewerb erhielt durch diesen Comedy-Coup einen unerwarteten Popularitätsschub bei einem deutlich verjüngten bundesdeutschen Publikum, diese Erwartungshaltung veranlasste Raab, zwei Jahre später selbst als Interpret mit dem Titel "Wadde hadde dudde da?" beim Eurovisions-Contest anzutreten, wo er sogar einen 5. Platz erreichte. Das hierdurch sichtbar gewordene Potential führte dazu, den schrillen Comedy-Ansatz zugunsten von ambitioniertem "Qualitäts-Pop" aufzugeben. Als nächstfolgendes hörbares Ergebnis gelang es dem badischen Sänger Max Mutzke, mit dem von Raab geschriebenen und produzierten Song "Can't wait until tonight" zunächst den deutschen Vorausscheid für den ESC 2004 für sich zu entscheiden. Der dann beim ESC-Finale in Istanbul "nur" erreichte 8. Platz führte Stefan Raab in direkter Folge zum Konzept des "Bundesvision Song Contest".
Der als Schlußfolgerung aus dem "schlechten" Abschneiden beim ESC 2004 gezogenen Annahme, die seit einigen Jahren die Teilnehmerzahlen dominierenden Länder aus Osteuropa würden durch "Punkteschiebung" den Wettbewerb zuungunsten der traditionellen westeuropäischen Pop-Nationen wie Deutschland (aber auch England, Italien oder Frankreich) verzerren, sollte durch einen als TV-Show konzipierten "Pop-Contest" ein eindrucksvoller Überblick über das entsprechende deutsche Potential entgegen gesetzt werden. Grundvoraussetzung war die (zumindest anteilige) Verwendung der Muttersprache Deutsch (beim "Grand Prix" wurde diese Regel bereits 1999 abgeschafft), der "Wettbewerb" fand dann zwischen Vertretern der 16 Bundesländer statt. Bereits an dieser Stelle wurden aber bereits offensichtliche Kompromisse zugunsten des Show-Konzeptes eingegangen, indem Interpreten für Bundesländer antreten konnten, zu denen nur eine entfernte Beziehung bestand: die Berliner Bands In Extremo (2006) und Jennifer Rostock (2008) vertraten die Geburtsorte ihrer jeweiligen Frontleute (Thüringen bzw. Mecklenburg-Vorpommern), der Berliner Rapper Teesy (2014) wurde gar zum Sachsen-Anhalter, weil er in Magdeburg als Student (!) eingetragen war. Die einzige echte Folge aus dem "Wettbewerb" bestand darin, dass die Final-Show stets im Bundesland des jeweiligen Vorjahres-Gewinners stattfand, auch dies nach dem Vorbild des "ESC".
Bedingt durch die Zugangsvoraussetzungen wurde der "Bundesvision Song Contest" musikalisch durch deutsch textende Singer/Songwriter, HipHop-Acts, Alternative/Emo-Rockbands und ambitionierten Neo-Pop bestimmt. Zugunsten der dem Privatsender ProSieben immanenten Kommerzialität hielten sich Innovation und Experiment des Programmes in Grenzen, aber immerhin wurde der austauschbare Reißbrett-Schlager-Pop, welcher den ESC und seinen deutschen Vorausscheid seinerzeit prägte, weitgehend vermieden. Bevorzugt wurden professionell arbeitende Interpreten und erfahrene Performer in beliebten Genres, die höchstens einem oberflächlich interessierten Fernsehpublikum als "Neuheit" vermittelt werden konnten. Die für die Neuen Bundesländer angetretenen Acts waren vergleichsweise wenig erfolgreich, nur 2008 konnte mit Subway To Sally eine ostdeutsche Band den ersten Platz erringen, mit Clueso auf Platz 2 und der Dessauer Alternative-Band Down Below auf Platz 3 war das gleichzeitig der absolut erfolgreichste Jahrgang für die FNL. Nur sechs weitere Ost-Bands erreichten in den insgesamt elf Jahren "BuViSoCo" weitere zweite und dritte Plätze, darunter sogar die Ostrock-Dinos von Silly.
Parallel zu seinem eigenen Showformat war Stefan Raab auch 2010 wieder in den Vorausscheid zum "echten" ESC involviert. Im Rahmen einer von ihm moderierten Casting-Show wurde "Unser Star für Oslo" gesucht und in Form der Sängerin Lena Meyer-Landrut schließlich gefunden. Mit ihrem Gewinn des ESC 2010 durch den von ihm produzierten Song "Satellite" waren Raabs Bemühungen um die Wiedergewinnung des europäischen Pop-Thrones (28 Jahre nach Nicole's "Ein bißchen Frieden") von Erfolg gekrönt. Obwohl sich Lena im nachfolgenden Jahrgang gleich noch einmal durchsetzte und sogar einen ansehnlichen 10. Platz erreichte, begann Raabs Interesse an diesem Genre zu schwinden. Nach einem kurzzeitigen Rückzug aus der ESC-Organisation und der Tätigkeit als Musikproduzent wurde er 2012 noch einmal für Roman Lob tätig, der beim Finale in Baku einen 8. Platz erreichte. Danach wendete sich Stefan Raab noch TV-Formaten mit politischen Inhalten (!) zu, bevor er 2015 überraschend seinen vollständigen Rückzug aus dem Fernsehgeschäft bis zum Jahresende verkündete. Das bedeutete gleichzeitig das Ende des "Bundesvision Song Contest".

Netzinfo: www.myspass.de | Wikipedia

Teilnehmer aus den Neuen Bundesländern (Auswahl)

Hier werden vorrangig die für das "Parocktikum" relevanten Interpreten benannt, in Klammern die jeweils erreichte Platzierung.