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Der in der Connewitzer Wolfgang-Heinze-Straße 12 befindliche Saal wurde 1912 erbaut und ist heute der älteste Kino-Bau Leipzigs und einer der ältesten Kinosäle in nahezu originaler Erhaltung deutschlandweit. Von der Eröffnung bis in die 1980er Jahre wurde er unter verschiedenen Namen ("Cammerlichtspiele" / "Union-Theater Connewitz" / "Filmtheater Connewitz") ausschließlich als Kino genutzt. Ab November 1986 etablierte der so genannte [[ | Der in der Connewitzer Wolfgang-Heinze-Straße 12 befindliche Saal wurde 1912 erbaut und ist heute der älteste Kino-Bau Leipzigs und einer der ältesten Kinosäle in nahezu originaler Erhaltung deutschlandweit. Von der Eröffnung bis in die 1980er Jahre wurde er unter verschiedenen Namen ("Cammerlichtspiele" / "Union-Theater Connewitz" / "Filmtheater Connewitz") ausschließlich als Kino genutzt. Ab November 1986 etablierte der so genannte [[naTo|"Jugendklub an der Ecke"]] (seinerseits eine Erweiterungs-Spielstätte des Jugendklubhaus "Arthur Hoffmann", heute: [https://haus-steinstrasse.de/ "Haus Steinstrasse"]) im Kinosaal Connewitz wegen einer Heizungshavarie im eigenen Haus, aber später auch wegen der erweiterten Kapazität, die Veranstaltungsreihe "Musik Frontal". Hierbei wurden zunächst teils genre-übergreifende internationale Jazz-Acts, ab 1987 auch Punk- und New Wave Bands des DDR-Untergrunds präsentiert. <br>1992 wurde das Gebäude bautechnisch gesperrt und erst nach Gründung eines Fördervereins (2001) ab 2004 wieder für Veranstaltungen zugänglich und nutzbar gemacht. Die hinter Wandverkleidungen aus der DDR-Zeit original erhaltene Kinoarchitektur aus der Entstehungszeit wurde restauratorisch freigelegt und diente 2003 als atmosphärisch einzigartiger Drehort für das Filmprojekt "The Tulse Luper Suitcases" des britischen Regisseurs [https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Greenaway Peter Greenaway]. Seitdem entwickelt der Betreiberverein den Saal erfolgreich als vielgenutzte Konzertspielstätte für internationale alternative Musikgenres sowie als Programm-Kino. | ||
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Aktuelle Version vom 14. Juni 2025, 18:28 Uhr
Konzert-Location in Leipzig-Connewitz, Neueröffnung 2001.
Der in der Connewitzer Wolfgang-Heinze-Straße 12 befindliche Saal wurde 1912 erbaut und ist heute der älteste Kino-Bau Leipzigs und einer der ältesten Kinosäle in nahezu originaler Erhaltung deutschlandweit. Von der Eröffnung bis in die 1980er Jahre wurde er unter verschiedenen Namen ("Cammerlichtspiele" / "Union-Theater Connewitz" / "Filmtheater Connewitz") ausschließlich als Kino genutzt. Ab November 1986 etablierte der so genannte "Jugendklub an der Ecke" (seinerseits eine Erweiterungs-Spielstätte des Jugendklubhaus "Arthur Hoffmann", heute: "Haus Steinstrasse") im Kinosaal Connewitz wegen einer Heizungshavarie im eigenen Haus, aber später auch wegen der erweiterten Kapazität, die Veranstaltungsreihe "Musik Frontal". Hierbei wurden zunächst teils genre-übergreifende internationale Jazz-Acts, ab 1987 auch Punk- und New Wave Bands des DDR-Untergrunds präsentiert.
1992 wurde das Gebäude bautechnisch gesperrt und erst nach Gründung eines Fördervereins (2001) ab 2004 wieder für Veranstaltungen zugänglich und nutzbar gemacht. Die hinter Wandverkleidungen aus der DDR-Zeit original erhaltene Kinoarchitektur aus der Entstehungszeit wurde restauratorisch freigelegt und diente 2003 als atmosphärisch einzigartiger Drehort für das Filmprojekt "The Tulse Luper Suitcases" des britischen Regisseurs Peter Greenaway. Seitdem entwickelt der Betreiberverein den Saal erfolgreich als vielgenutzte Konzertspielstätte für internationale alternative Musikgenres sowie als Programm-Kino.
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Musik
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