Die Art: Unterschied zwischen den Versionen
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* 2002: Brachialpop 1 (Labelsampler, Die Art „Vereinsamt“) | * 2002: Brachialpop 1 (Labelsampler, Die Art „Vereinsamt“) | ||
* 2002: Ein Abend mit Die Art (VHS mit Konzertmitschnitt und Interview) | * 2002: Ein Abend mit Die Art (VHS mit Konzertmitschnitt und Interview) | ||
== Zeitschriften-Artikel == | |||
* [[Die Art - URGH! Nr.2 10/1991|URGH! Nr. 2, Oktober 1991]] | |||
* "Von der Zucht zur Art", Ebi Fischel & Ronald Galenza, 3/1989 "Journal für Unterhaltungskunst" [http://www.parocktikum.de/beatpoet/dieart1.html www.beat-poet.de] | |||
* "Leiden an Leipzig", Ronald Galenza "Melodie & Rhythmus" 10/1989 [http://www.parocktikum.de/beatpoet/dieart2.html www.beat-poet.de] | |||
* "Die Art - Fear", R. Galenza Dezember 1990 tip-Stadtmagazin Berlin 26/90 S. 188 [http://www.parocktikum.de/beatpoet/dieart3.html www.beat-poet.de] | |||
== Weblinks == | == Weblinks == |
Version vom 17. April 2007, 17:39 Uhr
Die Art | |
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Gründung: | 1986 |
Auflösung: | 2001 |
Genre: | Punk-Dark Wave |
Website: | http://www.die-art.de |
Gründungsmitglieder | |
Gesang: | Holger Makarios Oley |
Bass: | Christoph Heinemann |
Gitarre: | Thomas Gumprecht |
Schlagzeug: | Thomas Stephan |
Besetzung ab März 2007 | |
Gesang: | Holger Makarios Oley |
Gitarre: | Thomas Gumprecht |
Schlagzeug: | Sven Löbert |
Bass: | Conrad Hoffmann |
Die Band Die Art gründete sich 1986 in Leipzig aus der Vorgängerband Die Zucht und zählt zu den Die anderen Bands, die die Wende in der Deutsche Demokratische Republik in musikalischer Hinsicht prägten. Charakteristisch für Die Art war die düstere melancholische Lyrik gepaart mit Punk- und Gitarrensound, teils auch Dark Wave. Die Texte sind sowohl englisch (vorwiegend in den ersten Alben) als auch deutsch (in späteren Alben).
Geschichte
Die Art erspielte sich schnell ein größeres Publikum. Lutz Schramm entdeckte Die Art 1987 für sein Radiosendung Parocktikum und das Die Art Stück "Chrome" wurde im Radio ausgestrahlt, was zusätzlich zur Popularität der Band beitrug. In dieser Zeit stieß Andreas Seyffert (Keyboard) zu Die Art und wirkte am ersten Tape "Would You Mind Us Looking For?" mit, verließ die Band dann aber wieder. Ende 1987 nahm der Radiosender DT64 die 2. Parocktikum-Session mit Die Art auf, die später als 2. Tape "Just Another Hit" veröffentlicht wurde. Mangels der Möglichkeit ein eigenes Album zu produzieren, brachte Die Art bis 1989 4 Tapes in Eigenproduktion heraus, von welchen "Dry" das bekannteste und meistverkaufte Underground-Tape der DDR wurde.
1989 schaffte es der Song "Sie Sagte" auf die erste Parocktikum-LP. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt beim letzten FDJ-Pfingsttreffen 1989 vor 10000 Zuschauern.
Im Spätsommer 1989 verließ der Schlagzeuger Thomas Stephan Die Art und die DDR. Als gleichwertigen Ersatz verstärkte Dirk Scholz die Band. Ein erster Plattenvertrag beim Label Amiga scheiterte 1989 wegen des Songs "Wide Wide World", der als Aufruf zur Republikflucht gedeutet wurde.
Liedtext-Auszug aus "Wide Wide World" (...the world is wide and here it's grey'n'grey, grey'n'grey is our city, grey'n'grey but I want to see the colours of the world, I want to see the wide wide world...)
Nach der Wende erschien 1990 das Debütalbum "Fear" bei Amiga (und mit "Wide Wide World"). Es verkaufte sich bis jetzt ca. 25000 mal und ist das erfolgreichste Album der Band. 1991 kehrte Thomas Stephan zurück. Im gleichen Jahr erschien das zweite Album "Gold". Im Gegensatz zu den ersten beiden Alben, die sehr punkig klangen, war das 3. Album "Gift" (1993) ein Dark Wave-Album. Durch diesen musikalischen Stilbruch verkaufte sich das Album anfangs nur zögerlich.
Das Album "But", welches 1994 erschien, war wieder deutlich härter und gilt als eines der besten und ausgewogensten Alben. 1995 entschied sich die Band ihre besten deutsche Titel vor 1990 auf ein Album aufzunehmen. Das Schiff entstand. Das Album "Still" (1996) ist das 2. rein deutschsprachige Album. 1997 folgte das experimentelle Album "Adnama" inkl. einer ausgekoppelten Maxi-CD "Radiokrieg". Das Titelstück ist ein Cover von einem Amanda Lear-Song, wodurch sich der Albumname erklärt. Bei dem „fast unplugged“-Album "Mellow Versions" von 1998 und bei der anschließenden Club-Tournee spielte die Violoncello|Cellistin Susanne V. Thiele mit. Bei diesem ruhigen Album tritt die dunkle Stimme vom Sänger Makarios deutlicher als sonst in den Vordergrund.
1999 trennten sich Die Art von Christoph Heinemann und spielte 2000 mit Christian Schierwagen am Bass das letzte Studio-Album "Last" ein, welches wieder etwas gitarrenlastiger und melodiöser ist. Zusammen mit Conrad Hoffmann am Bass ging Die Art ein letztes Mal auf Tour und löste sich am 22. Dezember 2001 nach ihrem letzten Konzert in der Moritzbastei in Leipzig auf.
Nur ein einziges Mal machten sie am 17. April 2004 eine Ausnahme und spielten im traditionsreichen Dresdner Ballhaus „Gare de la Lune“ zusammen mit den Freunde der italienischen Oper Freunden der italienischen Oper, die seit 12 Jahren nicht mehr aufgetreten waren, anlässlich des 40sten Geburtstages von Sänger R.J.K.K.Hänsch alias Ray van Zeschau.
Als Nachfolgeprojekt wurde Wissmut gegründet, bei dem Makarios, Thomas Gumprecht, Conrad Hoffmann, sowie Shiva Rudra als neuer Schlagzeuger, dabei sind.
Doch anscheinend ist ein Comeback der Band nicht auszuschliessen! Im Februar 2007 wird die Reunion der Band verkündet. Im Laufe des Jahres soll ein neues Album erscheinen. Im März 2007 wird das Album "Pale" mit raren Tracks, Demos und unveröffentlichten Versionen veröffentlicht, welches direkt über die Bandseite vertrieben wird..
Diskografie
Tapes
- 1987: Would You Mind Us Looking For?
- 1988: Just Another Hit - Live
- 1989: Dry
- 1989: Just Another Hit Again
Alben
- 1990: Fear
- 1991: Gold
- 1993: Gift
- 1994: But
- 1995: Das Schiff
- 1996: Still
- 1997: Adnama
- 1998: Mellow Versions
- 1999: Dry (Wiederveröffentlichung der Tape-Aufnahmen)
- 2000: Last
- 2002: LastLive Sequences
- 2007: Pale (Collectors Edition)
Singles und EP
- 1990: I Love You Marian (B-Seite: Das Schiff) - 7"
- 1992: Jane Plays Guitar - EP
- 1993: Black Hearts
- 1993: Trance - Mini CD
- 1995: Das Schiff - EP
- 1996: Nur 1 Traum - EP
- 1997: Radiokrieg
- 1997: The Secret Markt 9 Sess. - EP
- 1999: Mellowash XL - EP
- 2000: Hour Of Parting - EP
Besonderheiten
- 1994: Gold (Re-Release mit 4 zusätzlichen Tracks)
- 1994: But (Erstauflage mit zus. 5-Track-CD)
- 2002: Brachialpop 1 (Labelsampler, Die Art „Vereinsamt“)
- 2002: Ein Abend mit Die Art (VHS mit Konzertmitschnitt und Interview)
Zeitschriften-Artikel
- URGH! Nr. 2, Oktober 1991
- "Von der Zucht zur Art", Ebi Fischel & Ronald Galenza, 3/1989 "Journal für Unterhaltungskunst" www.beat-poet.de
- "Leiden an Leipzig", Ronald Galenza "Melodie & Rhythmus" 10/1989 www.beat-poet.de
- "Die Art - Fear", R. Galenza Dezember 1990 tip-Stadtmagazin Berlin 26/90 S. 188 www.beat-poet.de