Kaffee Burger
Ehemaliges Künstlerlokal und Klub in Berlin-Mitte (Torstraße 60).
Bis 1979 wurde das Café in mehreren Generationen von der Familie Burger betrieben, hier trafen sich vor allen Dingen die Protagonisten der Ostberliner Literatur- und Theaterszene. Die behördliche Schließung mit der Begründung "Renovierung" hielt bis zum Ende der DDR an. 1999 wurde das Lokal von der letzten Vertreterin der Familie an die Kulturbohemiens Karl-Heinz Heymann, Uwe Schilling und Bert Papenfuß-Gorek (der hier bis 2009 musikalisch-literarische Salons veranstaltete) übergeben, die dessen Tradition in der Vintage-Ausstattung der 70er Jahre gastronomisch & kulturell wiederbelebten. Die u.g. Compilations entstanden im Rahmen der Papenfuß'schen Salons.
In derselben Ära begründete Wladimir Kaminer mit Yuriy Gurzhy im Kaffee Burger die Tanzveranstaltungsreihe "Russendisko", ebenfalls seit 1999 fand hier bis 2014 regelmäßig die "Reformbühne Heim & Welt" (vorher im Schokoladen) statt.
Netzinfo: Wikipedia | Kurzchronik (2020)
Musik
- 2002: "Sodbrenner" (CD Compilation, Auriga Records)
- 2004: "Muspilli Spezial - 9 Versionen des Weltuntergangs" (CD Compilation, Auriga Records)