Nobody
Heavy Metal-Band aus Markneukirchen, 1982 bis 1989. Re-Union 2002.
Wie so viele Bands jener Jahre orientierten sich die Jungs aus dem Vogtland zunächst am klassischen Hardrock & HM Marke Deep Purple & Judas Priest, für das ungestörte Ausleben ihrer Spielfreude unterzogen sie sich den üblichen Einstufungen, die ihnen zunächst eine "Oberstufe", ab 1988 eine "Sonderklasse" bescheinigten. Ein Auftrittsverbot wurde auch einmal ausgesprochen, wegen einer buchstäblich explosiven Livedarbietung (es wurde mit Pyrotechnik experimentiert). 1987 schlug der Wehrdienst Lücken, zugleich erhöhte sich mit der Spielroutine auch der Härtegrad, nach neuen internationalen Vorbildern wie Metallica, Slayer oder Celtic Frost. Rainer Wild, der diese Entwicklung nicht teilte, stieg aus und gründete mit seinem Kurzzeit-Nachfolger Oliver Glas 1988 die Lokal-Konkurrenz Voice. Die verbleibende Band krönte ihre erfolgreiche Live-Tätigkeit 1989 mit Gastspielen in der UdSSR, als einem Ausreiseantrag von Bassist Rene stattgegeben wurde, lösten sich Nobody auf.
Ab 2002 musizierten Nobody wieder in der Besetzung Wild / Meinl / Reiner / Koch als Metal-Coverband, 2018 kehrte Rainer Wild zurück zu Voice.
Band-Info: www.ostmetal.de
Besetzung
- Rainer Wild - voc, g (bis 1987) / Oliver Glas - voc (1987/88)
- Gerd "Bobby" Knoth - g
- Uwe "Wudscher" Wunderlich - g, voc (ab 1988), später nur voc
- Jens "Mienl" Meinl - g (1988/89)
- Rene Reiner - bg
- Tino Koch - dr (bis 1987) / Ralf Scherzer - dr (ab 1987)