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DER ALTE MANN ... | #8 von 10 DRUCKVERSION   druckversion

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M: Dies Land ist frei! Und wie! Zerzausten Haares steh ich vom Reisedunst benommen auf der Fläche, erschaue blinzelnd der Mutter Sonne tausend Feuerzitzen.
    R: Recht hast du mit Freiheit fläch'ger Sonnenglut. Schon brennt mein Haupthaar und schickt prasselnd Funken in die Lüfte. Hättst besser wählen können zum Aufenthalt, nicht Ödnis begehrt mein Sinn.
    M: Wenn endlich Herzensnot und Alterseiter die Seele auf dem Plane sich entwindet, der mit Hiesigkeit uns hier empfängt, schimpfst du.
    R: Wohl ist's an mir zu schelten, dir deine Kränke zu vergelten. Kannst du mir klärn, wieso die Plag uns antut solche Dreistheit über deinen Kopf? Troll dich elend alter Wurm!
    M: An welches Ding trumpft mit lautem Schall mein Fuß? Nimm dein Heuchelglas heraus und tu es an deine groben Augen!
    R: Stimmt, dies Glas tut heucheln voller Brunst. Im Spiegelschein der Optik das Paradies mir winkt, mein nackter Fuß jedoch sich reißt und wundet, hier auf scharfem Grat. Der blanke Tod bleckt greinend hier die Zähne.
    M: Dunkle Worte mir sprichst. Sprich mir, sprich, mit wem bist du im Bunde? Zweckst du Himmelsgang zu deiner ungelenken Rede? weiter
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