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DER ALTE MANN ... | #7 von 10 DRUCKVERSION   druckversion

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R: Auch ich muß dienen vor, mein Tagelohn ist hier. Bring alte Lumpen, guter Freund, zu wickeln meine Münzen. So da du hier gib mir den Teil, den Zöllner schon dem Jäger nahmen! Sonst halte ein, nur Gott braucht nicht bezahlen.
    M: Schau her und hör das Gleichnis, das ich dir gebe! Siehst du mein stolzes Kinngewächs? Doch Geister wie du sind ohne Ehre, daher ihnen die hohlen Wangen auch nicht ziert. Warum sollt ich umschmeicheln, was du nicht hast? Sag's mir!
    R: Ich sag dir eins, zwei, drei, nur Falschheit kommt aus deinem Wucher, den du auch noch zur Schau hier stellst. In meinen alten, gräßlich Tagen, ich will noch leben, wie man klagt. Bring her den Zinns, nicht stäube Dich! Verbirg nicht länger deinen argen Selbstzorn! Schon will ich schenken dir mein Kleid.
    M: Schau doch, wie aus dem Dunst die schaurigen Pfähle ragen, an denen jeder weitschweifende Wien erkennt. Erst wußt ich nicht, ob Obelisken da herüber- grüßen. Zellhirn wieß Erkenntnis mir! Gewöhnlich exempelt man Verbrecher in schlauchende Höhe, die ich sehr bösarig und zahlreich am Orte vermute.
    M: Danke! Jetzt aber ist die Ruhe abgegolten, die der wahre Gott mir gönnte, mit Bitterschweiß getränkte Socke, die ich erleichtert von mir stieß. weiter
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